Über das Ferienhaus Hyggeby

Ein Stück Familiengeschichte.

Meine Familie und wie alles begann

Die Geschichte des Hauses beginnt im Jahr 1975 in einer Zeit als es noch kein Internet gab und man am Zeitungsstand einer Kleinstadt noch nicht alle nationalen Tageszeitungen direkt bekam. Ich war damals 4 und meine Schwester 6 Jahre alt. Unsere Eltern hatten ihr Haus in der Nähe von Hannover gerade fertig gestellt und beim Bauen so gut gewirtschaftet, dass sie noch Geld aus Ihrem Bausparvertrag übrig hatten. Das war der Anlass dafür, dass unser Vater – Segler aus Leidenschaft – endlich seinen Traum vom eigenen Boot erfüllen wollte.

1975

Vom Boot zum Ferienhaus

Unsere Eltern fuhren nach Hamburg, um sich dort die Samstagsausgabe vom Hamburger Abendblatt zu kaufen. Als sie das Blatt aufmerksam lasen, stießen sie auf die entscheidende Zeitungsannonce, die unser Leben verändern sollte. Eine 4-köpfige junge Hamburger Architekten Familie suchte eine passende Familie mit Kindern ähnlichen Alters, um ein Ferien-Doppelhaus an der Schlei zu bauen. Das Grundstück hatten sie bereits gekauft und erste Bauzeichnungen fürs Haus angefertigt. Diese Idee war besser als ein Boot. Beide Familien verstanden sich auf Anhieb und ergänzten sich beim gemeinsamen Bauen hervorragend. 1978 war das Haus fertig gestellt und die ersten Ferien konnten dort gemeinsam verbracht werden. Seitdem sind fast 50 Jahre vergangen und noch immer ist das Haus in den Händen der Ursprungsfamilien. Darauf sind wir stolz. So kamen wir als Familie vom Bootsgedanken zu einem wunderbaren Ferienhaus

1978

Der Generationswechsel

Die Geschichte unseres Hauses geht weiter. 2020 entschieden sich unsere Eltern, dass Haus an die nächste Generation weiterzugeben. Zusammen mit meinem Mann war ich bereit das Erbe mit allen Konsequenzen und Risiken anzunehmen. Mir war schnell klar, dass ich das Haus mit seinem Pflegeaufwand aus der Entfernung (ich lebe mit meiner Familie im Rheinland) zukünftig nur pflegen kann, wenn ich es einer gründlichen Renovierung unterziehen würde. Dem einher ging, dass das Haus zukünftig fremd vermietet werden müsste, damit es sich finanziell trägt. Also nahm ich mein Erspartes (… und noch etwas mehr in die Hand) und ließ das Haus renovieren und umbauen. Es sollte eine attraktive Bleibe für Sommer und Winter werden und dem heutigen Anspruch an Komfort und Design entsprechen. Immer präsent war der Gedanke der Nachhaltigkeit. Das Alte zu bewahren und zu schauen, wie Neues in das Haus integriert werden kann – ohne den Kern zu verändern. Wir wollten kein „Designer Quartier“ schaffen, sondern ein ehrliches, praktisches und geschmackvolles Haus, welches den Stil der 70iger weiterhin verkörpert.

2020

Namensfindung und Vermietungsbeginn

Bevor das frisch renovierte Haus in die Vermietung gehen konnte, mussten wir uns noch einen einzigartigen Namen überlegen. Ich bin ein Fan von Dänemark – seiner Landschaft, seinem Design, den Menschen und ihr Lebensgefühl. So kam mir spontan der Gedanke unser Haus „Hyggeby“ zu nennen. Der Name ist ein Wortspiel aus dem dänischen Wort „HYGGE“ (welches so viel bedeutet wie Behaglichkeit/ Gemütlichkeit) und dem kleinen Dorf GUNNEBY, in dem das Haus liegt. Der Name passt perfekt zu dem, was wir mit Hilfe des Umbaus schaffen wollten. Nämlich eine wohlige Atmosphäre, in der man sich alleine oder mit seinen Liebsten geborgen und zufrieden fühlt. Dies ist für uns die Grundvoraussetzung für einen entspannten Urlaub. Außerdem liegt unser Haus so nah an der Grenze Dänemarks, dass wir die Verwendung eines dänischen Wortes ebenso passend fanden.

Relativ schnell ging das Ferienhaus Hyggeby dann 2022 in die Vermietung. Wir haben nette Menschen vor Ort, die uns unterstützen. Zudem auch eine tolle Ferienhausverwaltung, die uns hilft für unsere Gäste einen reibungslosten Prozess von der Buchung bis zur Abfahrt zu gewährleisten.

2022

Ein Ort der Erholung für Jung & Alt

Meine Schwester und ich sind groß, verheiratet und haben eigene Kinder. Unsere Kinder sind in einem Alter, in dem wir hier das erste Mal waren. Die Geschichte wiederholt sich und das ist so schön. Glücklicher Weise liebt mein Mann und unsere Kinder diesen Ort hier genauso, wie ich. Wir kommen immer gerne hierher – wenigstens einmal im Jahr kommen wir als Großfamilie mit meinen Eltern, meiner Schwester, mit unseren Männern und allen Kindern. Die schönsten Urlaube verbringen wir hier gemeinsam an der Schlei. Hyggeby bietet uns seit jeher einen Rückzugsort, wo wir uns sehr geborgen fühlen. So wünsche ich es mir auch für unsere Kinder und für meine Gäste.

Ein Blick in die Zukunft

Zuletzt noch ein paar persönliche Worte von mir:

Meine Freunde würden über mich sagen, dass ich schon immer eine Vorliebe fürs Einrichten gehabt habe und eine natürliche Begabung, wie man Gäste verwöhnt. So war es eine Frage der Zeit, wann ich diese Dinge bündele und etwas Eigenes schaffe. Der Zufall wollte es so, dass meine Eltern ihr Ferienhaus an mich übergaben und ich zusammen mit einer lieben befreundeten Architektin aus dem Haus das Hyggeby gemacht habe, was Sie heute vorfinden. Als gelernte Schauwerbegestalterin und Projektmanagerin im Bereich Marketing brachte ich eine gute Kombination mit, um diese Aufgabe zu bewältigen und nach dem Umbau auch eine Ferienhausvermietung aufzubauen.
Gastgeberin Jana Wolfrum
Jana Wolfrum
Gastgeberin aus Leidenschaft
Gummistiefel